Ungeheuerlicher Vorfall muss lückenlos aufgeklärt werden!

Nachdem gut 8.000 Menschen beim linzpride2022 für Gleichstellung und gegen Hass und Gewalt gegen LGBTIQ*-Personen auf der ganzen Welt demonstrierten und anschließend friedvoll feierten, ereignete sich ein brutaler Überfall auf Trans-Personen am Linzer Taubenmarkt. Die HOSI Linz zeigt sich entsetzt über das Verhalten der Schaulustigen und fordert eine rasche und lückenlose Aufklärung des Vorfalls durch die Behörden.

“Ich bin fassungslos, kann gar nicht in Worte fassen, wie entsetzlich ich es finde, dass junge Menschen, die für Toleranz werben angegriffen, verletzt, gedemütigt und traumatisiert werden. So ein Vorfall darf einfach nicht passieren. So etwas ist nicht zu entschuldigen und kann nur kompromisslos verurteilt werden.

Gerade an dem Tag, wo in Oslo queere Menschen verletzt und getötet werden kann so etwas nicht einfach so hingenommen werden. Wir gehen jetzt einmal davon aus, dass Polizei und Staatsanwaltschaft die Täter festnehmen und vor Gericht bringen werden.

Wir sind alle erschüttert, dass so etwas nach diesem wunderbaren, friedvollen Tag passieren kann. Das zeigt aber auch, wie wichtig Veranstaltungen wie der linzpride sind und wie notwendig die gesellschaftspolitische Arbeit der HOSI und anderer LGBTIQ*-Organisationen noch immer ist. Es reicht nicht Gesetze zu ändern, es gilt das Bewusstsein der Menschen zu ändern“, zeigt sich Richard Steinmetz, Vereinssprecher der HOSI Linz, entsetzt.

„Hass und Gewalt gegen die LGBTIQ*-Community müssen endlich aufhören – überall auf der Welt! Auch dafür steht unser linzpride. Unter dem Regenbogen ist für alle Platz ist, nicht aber für Hass und Gewalt. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen LGBTIQ*-Personen, aber auch gegen andere Minderheiten in unserer Gesellschaft so rasch als möglich ein Ende findet.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien und Freund*innen, die wir im Rahmen unserer Möglichkeiten umfassend unterstützen werden. Die Lokalinhaber*innen sind jetzt aufgefordert, zu überprüfen, ob das geschilderte Verhalten der Angestellt*innen mit der Firmenphilosophie übereinstimmt, und öffentlich dazu Stellung zu nehmen.”

Die HOSI Linz sei erschüttert über die Tatsache, dass niemand von den zahlreichen Umstehenden eingegriffen und den Opfern geholfen habe. Sie fordert nun eine umgehende und lückenlose Aufklärung des Vorfalls und eine entsprechende Bestrafung der Täter*innen.

So etwas darf es in Linz nie wieder geben, nicht am Tag des linzpride, noch an anderen Tagen“, so Steinmetz abschließend.

gez. Mag. Richard Steinmetz
Vereinssprecher der HOSI Linz

 

Linz, 27.06.2022

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